Seit Beginn des Engagements für das Bistum Jabalpur im Jahre 1968 wurden 187 Projekte in Zentralindien verwirklicht.
Schwerpunkt bei Gesundheit, Bildung und Sozialem
Der BasisGesundheitsDienst setzt den Schwerpunkt seiner Arbeit zugunsten der Ureinwohner (Adivasi) in der Diözese Jabalpur im Bereich Gesundheit, Bildung und Soziales. So finanziert der Verein etwa den Bau von Boardings und Schulen, Gesundheitszentren mit Apotheke, Behandlungs- und Entbindungszimmern, Patienten- und Mitarbeiterunterkünften.
Die verschiedenen indischen Gruppen und Gemeinden äußern ihre Wünsche und legen sie einem Projektausschuss der Diözese Jabalpur vor. Die Projekte werden dann noch einmal mit Bischof Almeida geprüft. Die endgültige Entscheidung wird durch den Finanzausschuss der Diözese Jabalpur getroffen, der eine Prioritätenliste an den BasisGesundheitsDienst weitergibt. Der Vorstand des BGD in Münster berät dann, was finanziell unterstützt werden kann.
Bei den Baumaßnahmen, die der BGD fördert, werden überwiegend die Ureinwohner selbst beschäftigt, damit sie sich mit den Projekten stärker identifizieren können.
Zielgruppe: Adivasi
Zielgruppe des BasisGesundheitsDienstes sind vor allem die Adivasi, die Ureinwohner Indiens, die zu großen Teilen verelendet sind. Von den über einer Milliarde Einwohnern Indiens sind 80 Millionen Adivasi, in der Diözese Jabalpur stellen sie in den meisten Gebieten die Hälfte der Bevölkerung. Sie sind in Stammes- und Dorfgemeinschaften organisiert und wohnen in besonders strukturschwachen Regionen.